Mitarbeiter:innen motivieren: 10 ultimative Tipps!

Mitarbeiter_motivieren

Früher war alles so einfach: Da bot man den Mitarbeiter:innen einen Firmenwagen und ein gutes Gehalt und zack! – waren alle zufrieden. Gut, ganz so easy war die Sache mit der Motivation dann doch nicht. Fest steht aber: Das eigene Team zu motivieren ist heutzutage eine recht anspruchsvolle Aufgabe: Neue Generationen mit neuen Ansprüchen erobern die Schreibstische und der Fachkräftemangel lässt sie ihre Wünsche selbstbewusst einfordern.

Da engagierte Mitarbeiter:innen für jedes Unternehmen essenziell sind, stellt sich die Frage: Wie kannst du die Motivation deines Teams am besten sicherstellen? In diesem Blogartikel geben wir dir 10 ultimative Tipps, um der Motivation deines Teams Flügel zu verleihen! (Spoiler: Energydrinks sind nicht dabei).

New generation, new motivation

Zuerst aber zu uns jungen Leuten, die die Arbeitswelt „durcheinanderbringen“. Keine Generation wurde so viel besprochen und durchanalysiert wie die Gen Y.

Wie denken und fühlen wir?

Wir sind gut ausgebildet und wollen nicht einfach in „irgendeinem“ Job arbeiten. Vielmehr streben wir eine erfüllende Tätigkeit an, in der wir einen Sinn erkennen: Sebstverwirklichung sticht reine Lohnarbeit. Es geht uns weder um eine Karriere nur der Karriere wegen, noch verfolgen wir rein monetäre Ziele.  Sondern wir wollen mitgestalten, etwas bewirken!

Deshalb lassen wir uns eher intrinsisch motivieren, als dass man uns mit extrinsischen Goodies wie Firmenhandy und Co. ködern könnte. Und da wir mitgestalten möchten, bevorzugen wir eine unabhängige Arbeitsweise. Eine, bei der wir selbst Entscheidungen treffen können und nicht einschränkt sind durch mikrokontrollierende Teamleads. Und strikte Hierarchien.

Mitarbeiter_motivieren_GenY

A propos Einschränkung: Wir legen viel Wert auf flexible Arbeitsstrukturen (v.a. in Bezug auf Zeit und Ort), die uns ein freies Gefühl schenken und „Work and Life“ in eine geschmeidige Balance bringen. Natürlich soll die Arbeit selbst Spaß machen und ein guter Draht zu den anderen Menschen im Team ist uns ebenfalls wichtig. Schließlich wollen wir auch mal gemeinsam ein Feierabendbier trinken.

Die uns nachfolgenden Menschen der Gen Z teilen einige der Motivationsfaktoren und Ansprüche an die Unternehmen, in denen sie zukünftig arbeiten werden: Auch sie möchten als Digtal Natives eine flexible Arbeitsgestaltung und sehnen sich nach einem Job, in dem sie sich selbst verwirklichen können. Nicht zuletzt hat eine gute Unternehmenskultur einen großen Anteil an ihrer Zufriedenheit und Motivation.

Das klingt erst mal nach einem ganz schönen Brett für HR-People und Arbeitgeber:innen. Aber wenn du die Wünsche der jungen Generationen und die Art, wie wir ticken (du bist wahrscheinlich selbst Millennial, stimmts?) im Hinterkopf behältst, hast du bereits das Fundament fürs Motivationshäuschen gebaut.

10 ultimative Tipps, wie du deine Mitarbeiter:innen motivierst!

Wertschätzung vs. Goodies

mitarbeiter_motivierenMenschen möchten ganz grundsätzlich geschätzt und wahrgenommen werden, nicht nur als eine „Stelle“ im Unternehmen. Gerade im stressigen Arbeitsalltag vieler Unternehmen geht die Wertschätzung jedoch manchmal unter und sollte daher immer wieder bewusst aktiviert werden. Zeige deinen Mitarbeiter:innen deswegen regelmäßig, dass du sie und ihre geleistete Arbeit zur Kenntnis nimmst und zu schätzen weißt.

Deine Wertschätzung kannst du zum Beispiel durch Loben zeigen, z.B. für gute Ideen, erfolgreiche Projekte oder Durchhaltevermögen. Wichtig ist, dass du das Lob zeitnah und direkt aussprichst. Während Lob oft eine spontane Wertschätzung ist, die sich auf eine konkrete Handlung bezieht, ist Anerkennung eher eine grundlegende Haltung.

Goodies wie ein Obstkorb, ein Kickertisch o.Ä. sind zwar nett, ersetzen aber auf keinen Fall das Feeling fundamentaler Anerkennung in deinem Unternehmen. Ist eine wertschätzende Haltung gegenüber deinem Team der „Kuchen“, so sind Goodies die Cherry on top. Und wer möchte schon die Kirsche ohne den Kuchen?

Natürlich gibt es auch Unterschiede in der Form der Goodies: So lässt sich im Gegensatz zu einem Kickertisch z.B. mit einem Coaching zeigen, dass die Menschen in deinem Unternehmen als Individuen wahrgenommen und geschätzt werden.

Tipp aus der Praxis: Coachings sind momentan sehr beliebt! Unsere Teamleads bei oncampus haben z.B. ein spezielles Führungskräfte-Coaching erhalten: Dabei entwickeln sie neue persönliche Skills, die wiederum ihren Mitarbeitenden und letztlich auch dem Unternehmen zugute kommen. Win-Win-Win. Klingt gut, oder? Eine Digitalagentur aus Hamburg geht sogar einen Schritt weiter und bietet allen Mitarbeitenden ein dauerhaftes Coaching an, was zu mehr Zufriedenheit und Motivation im Unternehmen geführt hat.

It´s all about trust! Mit Vertrauen deine Mitarbeiter:innen motivieren

„Warum war ich bei der Mail nicht in CC?“

„Erledige die Aufgabe bitte genauso, wie ich es möchte!“

„Schick mir alle Arbeiten, bevor du sie abschickst. Ich habe bestimmt noch Verbesserungsvorschläge“

„Und setz‘ mich bitte nächstes Mal unbedingt in CC!“

Was kann man aus diesen Aussagen herauslesen? Fehlendes Vertrauen. Oftmals merken Führungskräfte gar nicht, dass sie übermäßig kontrollieren und ihre Mitarbeitenden mit ihrem Mikromanagement einengen.

Damit wir Menschen frei arbeiten und uns entfalten können, brauchen wir Raum für eigene Entscheidungen und das Gefühl, dass uns die Verantwortung über eine Aufgabe zugetraut wird. Wir also wirklich mitgestalten (Stichwort Gen Y!). Eine guter Teamlead ist kein #Kontrolletti, sondern steht mit offenen Ohren und Rat und Tat zur Seite.

Im größeren Kontext betrachtet sollte natürlich auch „das Unternehmen“ als Konstrukt den Mitarbeitenden ein grundlegendes Gefühl des Vertrauens vermitteln, was sich dann u.a. durch Homeofficeoptionen und flexible Arbeitszeiten zeigen kann.

Agile Arbeitskultur

agile_arbeitskultur_motivationDas Wort agil bedeutet so viel wie  „beweglich“, und genau darum geht es in der agilen Arbeitskultur: Hier hält man nicht an starren Plänen anno 1996 fest, wenn sich die Umstände ändern. Sondern man reagiert flexibel – was zu unserer schnelllebigen und dynamischen Welt passt.

Zudem werden die Dinge nicht verkompliziert, sondern möglichst so simpel wie möglich gehalten.

Um beides gut umsetzen zu können, braucht es eine effiziente Kommunikation und Transparenz im Team. Die Mitglieder sind in ständigem Austausch und geben sich regelmäßig Feedback, zudem hat jede:r einen eigenverantwortlichen Part in einem Projekt. So arbeiten alle mit möglichst transparenten Kommunikationswegen gemeinsamen Zielen entgegen. Was das Team schnell zusammenwachsen lässt und motiviert.

Tipp: Du möchtest tiefer in das Thema „Agilität“ eintauchen und erfahren, wie es frischen Wind in deine Projekte bringt? Dann können wir dir einen unserer liebsten Online-Kurse „Agiles Projektmanagement“ mit Dr. Jörg Preussig sehr ans Herz legen!

OK cool: OKRs nutzen!

A propos agil: Seid ihr in deinem Unternehmen vielleicht schon auf einem guten Weg zu einer agilen Kultur und habt viele Prozesse verschlankt? Dann könnten OKRs ein nächster Schritt sein!

Aber von vorne: Was sind OKRs eigentlich?

Die Abkürzung steht für „Objectives and Key Results“. Es handelt sich um ein Managementtool, das Fokus und Klarheit darüber schafft, was ihr im Unternehmen eigentlich erreichen wollt. Google nutzt OKRs übrigens seit 1999 – ein erstes Indiz, über die Einführung im eigenen Unternehmen nachzudenken.

Sind Vision oder Purpose das übergeordnete inspirative und strategischen Ziel (z.B. Oxfam: „Eine gerechte Welt ohne Armut“), so sind OKRs eher die kurzfristig angelegten Taktiken auf dem Weg dahin.

Dabei ist das „Objective“ das jeweilige Unterziel (z.B. für ein Quartal).

Und das „Key Result“ ein messbarer Zielwert.

Am besten lässt sich das Tool anhand von Beispielen greifen, so z.B. aus dem Sport:

OKRs_mitarbeiter_motivieren

OKRs lassen sich z.B. für verschiedene Abteilungen, Zeitabschnitte usw. festlegen.

Warum aber sind OKRs motivierend?

Ganz einfach, weil die Mitarbeiter:innen dadurch einen klaren Fokus haben, auf welche Ziele sie konkret hinarbeiten! Oftmals ist dies in Unternehmen nicht der Fall, da es weder eine inspirierende Vision, noch konkrete taktische (Quartals-)ziele gibt.

Tipp: Wenn du mehr über OKRs erfahren möchtest, empfehlen wir dir den t3n-Podcast zum Thema!

Gänsehautfeeling pur: Spirit, Atmosphäre, Teamgeist

teamspirit_mitarbeitermotivationEinfach zusammengefasst: Bring‘ einen positiven und inspirativen Spirit in die Arbeit! Wenn in deinem Team ein freundschaftlicher Umgang mit offener und positiver Unternehmenskultur herrscht,  arbeiten die Menschen besser zusammen und alle freuen sich auf jeden neuen Arbeitstag! Und wie du oben schon gelesen hast, ist den jungen Generationen eine angenehme Kultur im Arbeitskontext sehr wichtig.

  • Geh‘ mit gutem Beispiel voran und zeige, wie viel Bock du auf die Arbeit hast! Wenn du motiviert an deinen Job herangehst, strahlst du das automatisch auch an dein Umfeld aus. Und du steckst alle mit deinem positiven Vibe an. Bist du jedoch unmotiviert, wird es schwierig, andere zu begeistern und Motivationsversuche deinerseits wirken unglaubwürdig.
  • Habt Spaß bei der Arbeit! Es muss nicht immer konzentrierte Stille herrschen, das wäre ja langweilig. Pflegt z.B. einen lockeren Umgang in (virtuellen) Meetings und scherzt viel miteinander, so gehen alle am Ende mit einem guten Gefühl im Bauch aus dem Treffen. Gerade in den momentanen Zeiten ist es wichtig, die Connection zwischen den Kolleg:innen nicht zu verlieren.
  • Pflege eine offene und respektvolle Kommunikation: Etabliere Feedbackrunden und schaffe eine Atmosphäre, in der die Mitarbetenden das Gefühl haben, ehrlich ihre Meinung äußern und auf etwaige Misstände aufmerksam machen zu dürfen. So wird ein positives Grundgefühl vermittelt, in dem niemand Angst haben braucht und man sich gegenseitig über die Hierarchien hinweg respektiert.
  • Fördere den Zusammenhalt des Teams. Sicherlich sind Treffen mit vielen Menschen momentan schwierig umzusetzen. Online sind dir aber keine Grenzen gesetzt: Erstellt einen Skypechannel, in dem sich das ganze Team zu arbeitsunrelevanten Themen austauscht (bei uns von oncampus ist das z.B. die „Sabbelgruppe“) oder gründet  Interessengruppen für virtuelle Aktivitäten wie z.B. gemeinsame Yoga-Sessions. Organisiert ein virtuelles Biertasting (Yeah!) oder macht einmal im Monat ein After Work Treffen über Zoom, Slack und Co. Geheimtipp für alle, die dieses Jahr Brettspiele für sich wiederentdeckt haben: Auf der Seite brettspielwelt.de könnt ihr euch zum gemeinsamen Catan spielen verabreden.

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  • Guter Kaffee: Ja, wir haben oben schon unseren Senf zu Goodies gegeben und ja, sie sind nicht oberste Priorität. Es gibt aber eine Ausnahme: Eine gute Kaffeemaschine! Die meisten Menschen lieben Kaffee und starten mit einem Tässchen in ihren Arbeitstag. Also recherchiere eine baristareife Siebträgermaschine und freue dich über die glücklichen und koffeinberauschten Gesichter am Morgen!
  • Schaffe eine inspirierende Wohlfühlinsel:  Klar, wir können nicht alle so schöne Büros wie Google und Co. haben. Aber mit ein paar neuen Pflanzen, einer Sofaecke, rückengerechten Stühlen und natürlich der neuen Kaffeemaschine lässt sich bereits eine sehr angenehme Bürostimmung schaffen. So flüchten die Mitarbeitenden nicht dauernd nach Hause oder ins Co-Workingspace, um in cooler Atmosphäre zu arbeiten.

Hierarchien sind so 90er

Eigentlich ist die Wortkombination „Flache Hierarchien“ etwas seltsam.

Können Hierarchien überhaupt flach sein? Ist eine flache Pyramide eigentlich noch eine Pyramide?

Aber wir schweifen ab. Was wir damit sagen wollen: Selbst das Wort „Hierarchien“ ist veraltet, evoziert es doch unmittelbar konservative Bilder.

In einem modernen Umfeld sollte der Typus „allmighty Boss“ von vertrauensvollen und unterstützenden Teamleader:innen und HR-lern wie dich abgelöst werden, die ihre Mitarbeitenden z.B. bei wichtigen Entscheidungen aktiv mit einbeziehen. So entsteht das positives Grundgefühl, dass die eigene Meinung wichtig ist, wertgeschätzt wird und man sich aktiv im Unternehmen einbringen kann.

Praxistipp: Dein Unternehmen hat noch kein Leitbild bzw. es fehlen eine knackige Vision und Mission? Warum müssen diese immer von der Geschäftsführung kommen? Wir von oncampus haben unser Leitbild z.B. mit dem gesamten Team in verschiedenen Gruppen und Sessions gemeinsam entwickelt. Es hat irre Spaß gemacht und so hat letztlich jede:r einzelne Mitarbeiter:in einen Anteil am Endergebnis.

Produktivitätskiller killen

slack_motivationWir alle kennen das: Wir sitzen jede Woche in gefühlt 100 Meetings und haben nicht selten das Gefühl, die Zeit anderweitig sinnvoller füllen zu können. Hält dieser Zustand dauerhaft an, kann sich irgendwann ein Zustand der Unzufriedenheit und Ungeduld einstellen.

Da sich im Arbeitsalltag gerne neue Meetings einschleichen, ist es sinnvoll, die Besprechungen in regelmäßigen Abständen auf den Prüfstand zu stellen: Sind alle Treffen momentan noch sinnvoll und wichtig? Und falls ja, müssen wirklich alle Teammitglieder dabei sein?

Neben Meetings können auch Kommunikationstools wie Slack oder Skype zu einem Produktivitätskiller werden: Nämlich genau dann, wenn die aufploppenden Nachrichten uns bei der Arbeit unterbrechen im schlimmsten Fall am Flowzustand hindern.

Auch kannst du dich gemeinsam mit deinem Team fragen: Sind wirklich alle aktuellen Channel wichtig? Und wie können in Slack und Co. so kommunizieren, dass es uns hilft, statt von der Arbeit abzuhalten?

Praxistipp: Legt im Team 2-3 mal die Woche Deepworkzeiten fest, in denen ihr alle gleichzeitig absolut fokussiert an einem Thema arbeitet und euch nicht gegenseitig unterbrecht. Nachrichten via Skype oder Slack oder gar Gespräche mit dem Bürobuddy sind hier tabu!

Interessante Aufgaben!

Kurz und knapp: Wer Spaß an den Aufgaben hat, ist meist auch gut darin und motiviert! Natürlich gibt es immer auch ungeliebte Dinge im Arbeitsalltag, die erfüllt werden müssen. Wenn ein Professional aber das Gefühl hat, dauerhaft nur Aufgaben auf dem Tisch zu haben, die ihm oder ihr nicht liegen (oder nicht dem eigenen Interesse entsprechen), wird es mit der Motivation schwierig.

Offene Kommunikation und Feedbackgespräche sind hier oft der Schlüssel, um die Zufriedenheit und damit auch die Motivation bei der Arbeit zu erhöhen: Träumt Zara von einem bestimmten Projekt, dass das Unternehmen weiterbringen könnte? Fühlt sich Max von den vielen kleinen organisatorischen Aufgaben so ausgelastet, dass Unterstützung durch Werkstudis neuen Raum für strategischere Aufgaben schaffen könnten?

Motiviere zu einer gesunden Lebensweise

Die Gesundheit deiner Beschäftigten ist das A und O. Natürlich hat der Arbeitgeber hier nur einen begrenzten Einfluss – Dinge wie gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind zu großen Teilen Privatsache. Dennoch können Anreize geschaffen werden, um das gesundheitliche Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern.

Im Folgenden haben wir ein paar Anregungen zusammengetragen, wie du die Gesundheit deiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Arbeitsalltag fördern kannst:

  • Gesundheitsschulung: Welche Höhe muss eigentlich der Bildschirm haben? Wie stelle ich meinen Schreibtischstuhl richtig ein? Was kann ich tun, um Verspannungen im Büroalltag vorzubeugen? Wie hebe ich richtig? Schon das Wissen über solch verhältnismäßig kleine Dinge kann die Arbeitsqualität um ein Vielfaches steigern. Sensibilisiere deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter doch in einer Gesundheitsschulung für diese wichtigen Themen und lade Expertinnen und Experten ein, die wertvolle Tipps und Tricks für den Arbeitsalltag zeigen.

ananas_gesund_motivierend

  • Gesunde Ernährung: Gesunde Ernährung hält Körper und Geist fit. Wie sagt man so schön? An apple a day keeps the doctor away. Unterstütze deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deshalb dabei, auf eine gesunde Ernährungsweise zu achten. Wie wäre es zum Beispiel mit kostenfreiem Wasser im Büro oder einem Korb mit frischem Obst und Gemüse, an dem sich jeder jederzeit bedienen kann? Du wirst sehen: solche Angebote werden sehr gerne angenommen.
  • Sport: Bewegung schafft einen wichtigen Ausgleich zum Arbeitsalltag und füllt die Energiereserven wieder auf. Auch du kannst deine Mitarbeiter:innen dazu animieren, mehr Sport zu treiben. Stoße zum Beispiel die Organisation einer regelmäßigen Laufgruppe an oder handle mit einem Fitnessstudio in der Nähe Sonderkonditionen aus.
  • Entspannungstechniken: Deadlines, Überstunden, lange To-Do-Listen: Stressige Phasen bleiben im Arbeitsalltag nicht aus. Dennoch ist es hilfreich, wenn man Strategien parat hat, auch solche Phasen gut zu bewältigen. Organisiere zum Beispiel ein Seminar zum Thema Stressbewältigung, in dem die Teilnehmenden Entspannungstechniken lernen. Wichtig ist jedoch, dass deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht ständig unter Stress stehen – denn das wirkt sich langfristig negativ auf die Gesundheit und das Leistungspotenzial aus.

Last but definitely not least: Perspektiven & Weiterbildung!

Wenn deine Mitarbeitenden nicht wissen, ob dein Unternehmen spannende Entwicklungsmöglichkeiten für sie bereithält, haben sie wahrscheinlich auf lange Sicht Schwierigkeiten, sich zu motivieren. Gute und engagierte Professionals treten nicht gern auf der Stelle, sondern möchten sich persönlich und beruflich weiterentwickeln. Also leihe ihnen dein Ohr, sprecht gemeinsam über mögliche Perspektiven und zeige ihnen damit, dass du Ihre Entwicklung unterstützt.

Regelmäßige Weiterbildungen weiten den Horizont für neue Themen und Entwicklungen und geben neue Impulse. So erweitert dein Team den Horizont mit frischen Ideen und neuen Kompetenzen, was sowohl bei den jeweiligen Mitarbeiter:innen für Zufriedenheit sorgt, als auch euer Team voranbringt. Win-Win!

dashboard_gamification_beispielDabei muss es nicht immer eine teure mehrwöchige Fortbildung sein. Ein (virtuelles) Barcamp oder eine andere thematisch passenden Veranstaltung kann auch schon inspirierende Ideen und neue Impulse für die Arbeit schaffen. Auch die Weiterbildung durch Online-Kurse bietet sich vor allem im Berufsalltag an.

 

Denn mit ihnen kann gelernt werden, wenn gerade etwas Luft ist und man ist nicht an starre Zeiten gebunden. Du wirst sehen – durch diesen Blick über den Tellerrand werden deine Mitarbeiter:innen neue Motivation schöpfen und mit guten Optimierungsvorschlägen anklopfen!

Du willst mehr?

Dir fehlt noch eine zündende Idee, wie du das Thema Weiterbildung in deinem Unternehmen systematisch angehen könntest? Oder bist du auf der Suche nach einer passenden Lernplattform für deine Professionals? Dann melde dich doch bei unseren Corporate Learning Experts, sie helfen dir gern weiter!

 

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10 Kommentare

  1. Es gibt ja wirklich so viele Möglichkeiten, die Motivation zu steigern. Einige gute Methoden habt ihr hier auch genannt. Für mich ist ein angenehmes Arbeitsklima und eine leistungsbezogene Entlohnung allerdings auch sehr wichtig. Viele große Silicon-Valley-Unternehmen wie Microsoft und Google machen das vor: https://www.ubc-collection.com/blog/arbeitsplatz-der-zukunft-so-arbeitet-man-bei-microsoft-co/ . Die Abwechslung die den Mitarbeitern so täglich geboten wird, beugt auch dem Boreout vor. Gleichzeitig werden so die Mitarbeiter dazu erzogen flexibel zu bleiben.

  2. Moin,

    habe dein Thema hier durch Google gefunden und finde, dass du einige hilfreiche Tipps geschrieben hast, wie man mehr Motivation haben kann.

    Die Motivation ist sehr wichtig, wobei ich mich auch bisschen auskenne, da meine Mitarbeiter auch fehlende Motivation hatten. Ich habe auch viele Dinge versucht, ich habe ihn mehr Wertschätzung gegeben und es hat sehr geholfen. Das hast du auch schon gut erklärt, die anderen Dinge von deiner Liste habe ich nicht versucht, aber werde es schon machen!

    Danke!

  3. Ich finde es super, dass Sie darauf aufmerksam machen, dass man Mitarbeitern mehr Vertrauen und Verantwortung schenken sollte. Wenn ich auf mein Leben zurück blicke, habe ich auch am meiste gelernt, wenn mir vertraut wurde und will das an mein Unternehmen weitergeben. Ein guter Zeitpunkt einen erneuten Fokus darauf zu setzen, wäre unser nächstes Firmen-Event.

    1. Ich stimme Manuel voll und ganz zu. Ein solcher Ansatz motiviert den Arbeitgeber besser und macht die Person flexibler. Im Allgemeinen ist es wichtig, Menschen zu vertrauen. Aber ich denke, es ist schwierig, in großen Unternehmen zu erreichen. Ich arbeite in einer kleinen Firma. Bei der Inviroment unter den Menschen ging es nur um Vertrauen. Wir haben uns in Coworking Wien niedergelassen. Aber als die Pandemie passierte, gab es keine Schwierigkeit, zu Hause auf die gleiche Weise weiter zu arbeiten. Wie ich bereits sagte, haben Flexibilität und Produktivität nicht abgenommen.

  4. Moin,
    hab eueren Artikel über Google gefunden. Vielen Dank für die Tipps. Generell sind keine Grenzen gesetzt. Aber Vorsicht, nicht alle Mitarbeiter lassen sich auf dieselbe Art motivieren. Es ist wichtig den Mitarbeitern gut zuzuhören.
    lg Felix

  5. Es ist heutzutage wirklich nicht leicht, Mitarbeiter langfristig zu motivieren, aber der Fokus auf Wertschätzung anstelle von Goodies hat definitiv Hand und Fuß. Die Idee, Vertrauen als zentralen Punkt für die Mitarbeitermotivation zu betrachten, finde ich besonders spannend.
    Ein durchdachtes Corporate Fashion-Konzept könnte hier sicher zusätzlich unterstützen – schließlich fühlt man sich in passender Kleidung direkt professioneller und als Teil des Teams. Eine Frage an den Autor: Welche Rolle spielt aus deiner Sicht die Unternehmenskultur im Zusammenhang mit Mitarbeitermotivation?

    1. Hallo Tobias,

      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Eine positive, starke und unterstützende Unternehmenskultur kann maßgeblich dazu beitragen, dass Mitarbeitende sich wohlfühlen und ihr volles Potenzial entfalten. Sie bildet das Fundament für Vertrauen und Wertschätzung im Arbeitsalltag, was letztendlich die Motivation stärkt.

      Liebe Grüße
      dein oncampus-Team

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