Wir feiern es ja immer, wenn wir andere Menschen mit unseren digitalen Bildungsflausen anstecken können. Deshalb haben wir uns sehr darüber gefreut, mit Merlan den ersten Schülerpraktikanten bei oncampus zu begrüßen! Während seiner Zeit bei uns hat der aufgeweckte Schüler eine Sneak Peak in die Abteilungen erhalten, viele Fragen gestellt und sogar in einigen Teams mitgearbeitet. Also letztlich alle Level des oncampus-Games einmal angespielt. Und damit geben wir das Mikro an Merlan ab: Lest hier seinen Artikel darüber, was er im Praktikum bei uns Bildungsraketen erlebt hat!
Inhalt
Wie sieht die Bildung von morgen aus?
Diese Frage beschäftigt mich schon eine sehr lange Zeit und deshalb habe ich die Chance ergriffen, mein Wirtschaftspraktikum hier bei oncampus zu machen. Die schreiben sich nämlich dick auf die Fahne: „Wir gestalten die Zukunft“. Das wollte ich mir genauer ansehen und entdecken, wie die digitale Zukunft gestaltet wird und aussehen kann.
Die Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle nicht nur in unserem Leben, sondern mittlerweile auch in der Schule. Ich arbeite nun seit fast einem Jahr mit einem Tablet in der Schule und sehe viele Vorteile darin. Ich denke, der Zeitpunkt ist gekommen, wo sich die Bildung endlich weiterentwickeln sollte. Der Wunsch nach besserer digitaler Ausstattung in Schulen ist nie größer gewesen.
Wer bin ich? Infos zum Praktikum
Hallo! Ich bin Merlan. Ja richtig M-e-r-l-a-n! Zurzeit gehe ich in die 12. Klasse des Gymnasiums in Plön und bewege mich mit festen Schritten auf das Abitur zu, was ich in der 13. Klasse schreiben werde. Neben der Schule drehe ich mit Freunden eigene Filme, die wir von Anfang bis Ende ganz alleine produzieren. Zuletzt haben wir einen Fan-Film über Star Wars gemacht, an dem wir zwei Jahre lang gearbeitet haben. Deshalb war meine Freude groß, als ich hörte, dass oncampus eigene Videos produziert.
Zwei Wochen lang habe ich kurz vor dem zweiten Corona-Lockdown bei oncampus im Rahmen meines Wirtschaftspraktikums hinter die Kulissen geguckt. Dabei habe ich Einiges über digitale Lerninhalte erfahren und konnte auch das große Puzzle von oncampus lösen. Rauszubekommen, was oncampus alles macht und wie das Team dahinter strukturiert ist und arbeitet, war nämlich gar nicht so leicht.
Was habe ich alles gesehen?
Vor etwas mehr als einer Woche war mein letzter Tag bei oncampus. Heute brummt mein Schädel immer noch von all den Eindrücken und Erfahrungen, die ich gemacht habe. Vor diesen zwei Wochen wusste ich fast überhaupt nichts über das Unternehmen. Ich hätte mir fast alles vorstellen können. Vielleicht würde ich die zwei Wochen mit „Computer Freaks“ verbringen und ihnen den ganzen Tag beim Tippen zugucken.
Das Erste, was ich am Montag in die Hände bekam war ein… Pappordner! In einem Unternehmen, das „digital lebt“?! Schon etwas paradox und ich dachte mir nur „…fängt ja gut an…“. Aber in dem Ordner befand sich einfach mal ein komplett ausgeklügelter Plan, der zeigte, wen ich wann mit meinen Fragen löchern durfte!
In den nächsten Tagen habe ich dann erfahren, dass sich hinter den „Computer Freaks“ ein sehr nettes und top motiviertes Team verbirgt, das mir alles gezeigt und erklärt hat.
Die ersten drei Tage durfte ich in die verschiedenen Abteilungen reinschnuppern und habe immer mehr Teile des großen Puzzles zusammengesammelt. Mit Marketing, Sales, Support, Datenschutz, IT, Personal und Buchhaltung habe ich einen Crashkurs gemacht und durfte das Team bei seinen alltäglichen Aufgaben begleiten und an manchen Stellen sogar selbst mithelfen, auch wenn ich überhaupt noch keinen Plan von all dem hatte.
Am dritten Tag war ich in der Mediendidaktik, also da, wo die Online-Kurse gebaut werden. Dort habe ich schon mal ein paar Techniken gelernt, mit denen ein Online-Kurs zusammengebaut wird. Das war echt cool und ich habe vieles aus meinem Hobby „Filme drehen“ wiedererkannt. Von der Planung, Gestaltung und der Umsetzung ist das nämlich ziemlich genau das, was wir mit unseren Filmen auch gemacht haben.
Bei der Gestaltung durfte ich dann am vierten Tag selbst aktiv werden und habe in der Grafikabteilung Grafiken für einen Online-Kurs erstellt, die ich dann in den Kurs eingebaut habe. Außerdem haben wir ein paar Zeichnungen von einer Figur gemacht, die in einem Video auftauchen sollte.
Die zweite Woche habe ich komplett in der Videoproduktion verbracht und sogar eigene Videos produziert. Das war natürlich ein Heimspiel für mich und es war toll, mal was zu machen, wovon ich Ahnung hatte.
Für die Figur von letzter Woche aus der Grafikabteilung haben wir ein paar Sprachaufnahmen gemacht und ich durfte die Texte selbst einsprechen. Mit den Sprachaufnahmen und der Figur habe ich dann in den nächsten Tagen animierte Videos erstellt. Dieses Projekt war echt etwas Besonderes, weil ich von Anfang bis Ende ein Projekt begleitet und bearbeitet habe. Dabei fühlte ich mich auch als Praktikant wie ein Teil vom Team, was ein sehr cooles Gefühl war.
Ein Highlight in der Woche war ein Drehtag, an dem wir ein paar Shots für einen Trailer zum Drohnenkurs gedreht haben. Dafür sind wir auf ein Feld gefahren, um den Aufbau und den Flug der Drohne zu drehen. Zu sehen, wie solche Videos professionell gedreht werden, und auch mal das Equipment in den Händen zu halten und damit zu arbeiten, war etwas, was ich schon immer mal machen wollte.
Schule in der Zukunft
In der Praktikumszeit konnte ich aber auch ein ganz neues Projekt von oncampus kennenlernen, was mich sehr interessiert hat, und zwar ein neues Lernmanagementsystem für Schulen.
In unserer Schule hatte ich selbst das Chaos miterlebt, als plötzlich mit dem Corona-Lockdown alle Schüler Zuhause waren und der Unterricht online stattfinden musste. Somit war ich echt begeistert von den Funktionen des Moodle-Systems, in dem die Lehrkräfte ihren Unterricht online z.B. in Videokonferenzen oder in Form von Online-Kursen anbieten können.
Gerade die Möglichkeit der Online-Lernkurse sollte meiner Meinung nach auch außerhalb des „Home Schoolings“ in den normalen Unterricht integriert werden. Ich als Schüler bekomme z.B. in Quizzes sofort individuelles Feedback, was ich schon kann und was ich nochmal wiederholen sollte und in der Schule kann ich mit anderen Schülern die Inhalte zusammen erarbeiten und darüber diskutieren.
Dieses „spielerische“ Lernen ist nicht nur für jüngere Schüler:innen passend, sondern könnte auch für uns ältere etwas sein. Denn: Warum sollten wir nicht auch Spaß am Lernen haben?
Ich würde mich sehr freuen, wenn dieses System auch in Schleswig-Holstein an die Schulen käme, auch wenn ich das nicht mehr miterleben würde.
Fazit
„Spaß am Lernen haben“ – das ist ein sehr schönes und wichtiges Ziel von oncampus und ich habe erlebt, dass die Menschen, die hier arbeiten, auch selbst ganz viel Freude daran haben, neue Wege und Techniken auszuprobieren und Dinge zu lernen.
Zwei Wochen hatte ich Zeit, die vielen kleinen Puzzleteile von oncampus zusammenzusetzen und ich hätte gerne noch viel mehr Zeit hier verbracht, um das Puzzle noch zu erweitern. Ich habe viel über eine Firma gelernt, in der die Mitarbeiter:innen Spaß an ihrer Arbeit haben und gleichzeitig wirtschaftlich arbeiten. So konnte ich neue Perspektiven für meine berufliche Karriere erlangen.
Ich wurde von einem super freundlichen und engagierten Team betreut, in dem ich mich ernst genommen gefühlt habe.
Auf meine Frage: „Wie sieht die Bildung von Morgen aus?“ konnte ich einige Antworten finden und selbst ein bisschen an der Zukunft mitarbeiten. Bildung beinhaltet für mich, selbst dazuzulernen und sich weiterzuentwickeln. oncampus hat dabei einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung getan.
Wenn ich jetzt gefragt werde, was mir am meisten Spaß gemacht hat, dann ist das der Kontakt in diesem netten Team, die vielen Gespräche und die Eindrücke, die ich bei oncampus gewinnen durfte.
Du interessierst dich für eine Ausbildung, Hiwistelle oder ein Praktikum bei oncampus?
….und glaubst, dass du super zu unserer oncampus-Crew passt? Dann melde dich gerne bei unserer HR-Managerin Claudia unter personal@oncampus.de!
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